Warum weint mein Baby abends mehr als tagsüber?

die besten tipps bei schreienden Babys

Viele Eltern kennen es: Das Baby ist abends sehr unruhig und weint viel und ist tagsüber etwas ruhiger. Doch warum ist das so und was kann man gegen das ständige Schreien abends am besten unternehmen?

Bereits in der Schwangerschaft merken die meisten Frauen, dass das Baby nachts über sehr aktiv ist und tagsüber ruhiger. Ein Grund dafür kann zum Beispiel sein, dass Babys dann besser schlafen, wenn sie geschaukelt werden, das bedeutet, wenn die Mutter sich bewegt. Sobald sich die Mutter jedoch hinlegt und das Geschaukel aufhört, fängt der kleine Bauchbewohner das Strampeln an. Manchmal ist das Strampeln sogar so heftig, dass die Mutter kaum schlafen kann. 

Die meisten Neugeborenen gewöhnen sich an diese Phasen, und setzen in den ersten Wochen dieses Muster einfach fort. Erst in den ersten 8 Wochen lernen die Babys dann langsam, dass die Nacht zum Schlafen gedacht ist. Das bedeutet zur gleichen Zeit aber nicht, dass Babys in der Nacht keinen Hunger bekommen. Vor allem in den ersten Monaten wird das Baby auch nachts noch ständig wach, um gestillt zu werden oder um aus der Flasche zu trinken.

Es gibt auch verschiedene Dinge, die du als Mutter dafür tun kannst, deinem Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht beizubringen. Lass die Sonne tagsüber in den Raum. Am Abend solltest du eine bestimmte Routine einbringen. Gestalte das Schlafzimmer dunkel und ruhig. 

 

Mein Baby schreit jeden Abend – was kann ich dagegen tun?

Sehr viele Babys sind tagsüber total ruhig und die liebsten Engel, während sie abends plötzlich beginnen zu schreien und einfach nicht mehr aufhören möchten. Dieses Schreien kann über mehrere Stunden hinweg anhalten. Wenn ein Baby nachts mit dem Schreien beginnt und nicht damit aufhört, dann befindet es sich meistens in einer sogenannten Schreiphase. 

Diese Schreiphase kann entweder vor dem Abendessen anfangen oder auch etwas später. Aber es spielt keine Rolle, wann das abendliche Schreien beginnt, das Ergebnis ist bei fast allen Babys das Gleiche. Für Eltern wird es vor allem dann sehr schwierig, wenn sie keinen Weg finden, das Baby zu beruhigen. 

 

Das können Gründe das Schreiben am Abend sein

Zwar leben die meisten Babys diese Schreiphase in den ersten Lebensmonaten durch, doch gibt es hier auch einige Gründe, die dafür verantwortlich sein könnten. So gilt es, diese so gut es geht zu vermeiden.

 

Das Baby ist überreizt

Sehr häufig ist eine Überreizung für das abendliche Schreien der Grund. Weint das Baby sehr viel, wenn es zu Bett gehen muss, dann deutet dies meist darauf hin, dass es überreizt ist. In den ersten paar Wochen, oder auch Monaten sind Babys nicht in der Lage, sich selbst zu beruhigen. Babys sind mit den vielen neuen Eindrücken schnell überfordert, was man dann erst am Abend zu spüren bekommt. 

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Baby abends unruhig ist, weil es wegen den vielen neuen Eindrücke vom Tag überreizt ist, dann kannst du versuchen, die vielen Reize zu entfernen. Versuche dein Baby abends zu beruhigen, indem du das Licht im Schlafzimmer dämmst und dich zusammen mit deinem Baby hinlegst. Viele Babys beruhigen sich auch, wenn man sie in eine Decke puckt. Sehr gut hierfür bieten sich zum Beispiel Bio-Babydecken an. Diese sind nicht nur frei von Schadstoffen, sondern zudem auch kuschelig weich. So kann sich das Baby rundum wohlfühlen.

 

Das Baby ist übermüdet

Es gibt auch viele Babys, die nachts schreiben, weil sie übermüdet sind. Versuche zu bemerken, wenn dein Baby müde wird. Meistens kannst du das daran erkennen, dass das Baby an den Augen reibt, gähnt oder an die Brust möchte. Vor allem in den ersten Lebenswochen benötigen Babys tagsüber 1 bis 3 Schläfchen. 

 

Das Baby hat Bauchweh / Blähungen

Sehr viele Babys, die abends oder auch nachts schreien, leiden an Blähungen. Wenn ein Baby unter Blähungen leidet, kannst du das daran erkennen, dass es beim Weinen, die Beine ständig anzieht. Die Ursache für Blähungen ist meistens ein zu schnelles Trinken. Auch ein falsches Andocken kann jedoch der Grund für Bauchschmerzen sein. Achte auf jeden Fall darauf, dass dein Baby nach dem Trinken immer ein Bäuerchen macht, damit die Luft aus dem Bauch ausgestoßen wird.

Bewährt hat sich auch der sogenannte Fliegergriff, der dem Baby helfen kann, Blähungen zu mindern. Dazu legst du deinen kleinen Liebling mit dem Bauch nach unten auf deinem Unterarm. 

 

Dein Baby steckt gerade in einem Wachstumsschub

Auch wenn sich dein Baby gerade in einem Wachstumsschub befindet, kann es sein, dass es abends sehr unruhig wird und viel schreit. Meistens erkennst du einen Wachstumsschub auch daran, dass dein Baby ständig Hunger hat und immer an deine Brust möchte. Viele Mütter haben in dieser Zeit das Gefühl, dass das Baby sowohl den ganzen Tag als auch abends nur gestillt werden möchte. Wenn dies auch bei deinem Baby der Fall ist, dann befindet sich dein Baby wohl gerade in einem Wachstumsschub.

Die gute Nachricht hierbei ist jedoch, dass ein Wachstumsschub nicht lange anhält. Meistens verschwindet dieser in wenigen Tagen oder Wochen wieder. Achte darauf, dass du deinem Baby in dieser Zeit besonders viel Liebe und Aufmerksamkeit schenkst.

baby viel Nähe geben während Wachstumsschub

Was kann ich tun, wenn sich mein Baby einfach nicht beruhigen lässt?

Jedes Baby ist anders. Geht es jedoch darum, das Baby zu beruhigen, dann gibt es Lösungen, die jedem Baby helfen können. Vor allem bei sehr kleinen Babys ist es wichtig, dass du deinem Baby deine Nähe gibst und spüren lässt, dass du da bist. Hautkontakt ist zum Beispiel eine sehr gute Lösung. Doch nicht nur zur Beruhigung bietet sich Hautkontakt sehr gut an, auch für die Entwicklung hat dies einige Vorteile.

Außerdem ist es wichtig, dass du deinem Baby dabei hilfst, sich zu entspannen. Sorge immer für eine ruhige Kulisse und geh unnötigen Reizen einfach aus dem Weg. In den ersten Wochen kann auch das Stillen eine sehr gute Lösung sein, das Baby zu beruhigen. Möchte dein Baby an die Brust, muss dies zur gleichen Zeit nicht bedeuten, dass es Hunger hat. Sehr häufig sucht dein Baby einfach nur deine Nähe. Diese solltest du deinem Baby auch auf jeden Fall geben.

Babymassage zur Stressbewältigung bei ständigem schreien

Wenn dein Baby nachts sehr häufig schreit, versuch doch einfach unsere Tipps anzuwenden. Vielleicht ist hier auch die perfekte Lösung für dich dabei. Wenn jedoch nichts hilft und du mit deinen Nerven am Ende bist, dann wende dich am besten an deine Hebamme, den Kinderarzt oder eine Schreiambulanz: https://www.elternsein.info/suche-schreiambulanzen