10 Tipps für ein entspanntes Wochenbett – so bist du perfekt vorbereitet

entspannte Wochenbettzeit für Mama und Baby

Die Wochenbettzeit beginnt direkt nach der Geburt und dauert 6 bis 8 Wochen. Diese Wochen solltest du dafür nutzen, dich von der Geburt zu erholen und dich neu zu orientieren. Nun ist aus dem Paar eine Familie geworden. Nicht nur dein Körper sollte sich in dieser Zeit erholen, sondern vor allem auch deine Psyche. Damit du die besondere Zeit des Kennenlernens mit deinem Baby in vollen Zügen genießen kannst, solltest du unsere Tipps unbedingt beachten.


1. Halte dich frei von Terminen


In den ersten Wochen solltest du auf unnötige Termine verzichten. In dieser Zeit solltest du ausschließlich die Termine mit deiner Hebamme wahrnehmen. Auch ein erster Besuch beim Kinderarzt steht in diesen Wochen an. Alles andere kannst du auch in der Zeit danach erledigen. Ebenfalls solltest du beachten, dass du die Hilfe deines Partners in den ersten paar Wochen benötigen wirst. Deshalb sollte auch dieser seinen Terminkalender in der Zeit des Wochenbettes so gut wie möglich freihalten.


2. Achte darauf, dass du ausreichend Nahrung zu dir nimmst

Vor allem zu Beginn ist man als Mutter sehr aufgeregt, wodurch sehr häufig das Essen und Trinken vergessen wird. Jedoch solltest du in dieser Zeit unbedingt für dich sorgen. Schnell wirst du feststellen können, dass das Stillen sehr viel Energie von dir nehmen wird. In dieser Zeit solltest du viel Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate zu dir nehmen. Nur so wirst du auch ausreichend Energie haben, was für die Muttermilch sehr wichtig ist. Du kannst dir bereits in den letzten Tagen deiner Schwangerschaft eine Einkaufsliste schreiben, welche dann dein Partner oder ein anderes Familienmitglied erledigt, während du noch im Krankenhaus bist. Auch besteht die Möglichkeit, dass du dir bereits in der Schwangerschaft vollwertige Mahlzeiten vorkochst und anschließend einfrierst.

3. Versuche mit deinem Baby zu schlafen

Dadurch, dass das Baby in den ersten Wochen oder auch Monate n die Nacht vom Tag noch nicht unterscheiden kann, solltet ihr das zusammen lernen. Vor allem zu Beginn wird dein Baby noch sehr viel schlafen und keinen bestimmten Rhythmus verfolgen. In der Regel schlafen Babys zudem tagsüber mehr als nachts. Damit du in dieser Zeit ausreichend Schlaf bekommst, empfiehlt es sich, dass du mit deinem Baby zur gleichen Zeit schläfst. Versuche deinem Baby zudem in dieser Zeit zu lernen, was der Unterschied zwischen Tag und Nacht ist. Das kannst du zum Beispiel machen, indem du dein Baby tagsüber bei Tageslicht schlafen lässt und abends das Schlafzimmer dunkel hältst. Es wird nicht lange dauern, bis dein Baby den Unterschied zwischen Tag und Nacht kennenlernt. Bis diese Zeit jedoch kommt solltest du versuchen, deinen Schlafrhythmus dem Neugeborenen anzupassen.

Mama und Baby sollten im Wochenbett gemeinsam schlafen

4. Richte dir ein schönes Plätzchen ein

Viele Frauen denken, dass das Wochenbett bedeutet, 6 Wochen lang im Bett zu verbringen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Dennoch solltest du darauf achten, dass du es dir in dieser Zeit besonders bequem machst. Am besten ist es, du richtest dir bereits am Ende deiner Schwangerschaft ein paar Nischen ein. So hast du direkt nach der Geburt zu Hause ein paar Orte, an welchen du dich mit deinem Baby zurückziehen kannst. Diese Nischen sollten sich zum Erholen, zum Entspannen, zum Stillen und auch zum Schlafen eignen.

5. Bestimmte Hausmittel sollten immer griffbereit sein

Es gibt einige Hausmittel, welche du bereits in deiner Schwangerschaft besorgen solltest. Es gibt viele unterschiedliche Hausmittel, die dir während deines Wochenbettes eine große Hilfe sein können. So bieten sich zum Beispiel wohltuende Wickel sehr gut an, um einen Milchstau zu vermeiden. Backpflaumen und Leinsamen bieten sich zudem wiederum für eine gute Verdauung an. Diese solltest du nach der Geburt schnell wieder in den Griff bringen. Informiere dich auch, was du benötigst, wenn du beim Stillen schmerzen hast. Besorge dir diese Produkte bereits in deiner Schwangerschaft, so sind diese nach der Geburt sofort griffbereit.

6. Lass dir Mahlzeiten liefern

Die Wochenbettzeit bietet sich bestens dafür an, sich beliefern zu lassen. Es gibt sozusagen keinen besseren Zeitpunkt, als Mahlzeiten zu bestellen. Es empfiehlt sich, dass du dir in den letzten Wochen vor der Geburt ein paar Lieferdienste heraussuchst und die Nummern notierst. Wenn du Glück hast, hast du vielleicht auch jemanden in deiner Familie, der dich in dieser Zeit bekochen kann. Auch dies solltest du bereits vor der Geburt klären.

7. Nutze die Zeit im Wochenbett, um dein Baby kennenzulernen

Die Wochenbettzeit ist auch die Zeit, in welcher du dein Baby kennenlernst. Viele Frauen kommen nach dem Krankenhaus nach Hause und legen sofort wieder los. Gib dir und deinem Baby jedoch etwas Zeit, euch kennenzulernen. Vor allem die Anfangszeit ist sehr wichtig. In dieser Zeit lernt dein Baby dich nicht nur kennen, sondern auch dir zu vertrauen. Auch wirst du vielleicht sehr viel Geduld und Zeit benötigen, bis es endlich mit dem Stillen klappt, welche du dir unbedingt geben solltest. Ebenfalls benötigt dein Körper diese Zeit, um sich zu erholen. Dieser wurde nicht nur bei der Geburt sehr beansprucht, sondern bereits in der gesamten Schwangerschaft. Das Wichtigste ist ganz viel Körpernähe und Kuscheln!

mama und Baby lernen sich kennen im entspannten Wochenbett

8. Behalte deine Umstandskleidung auch nach der Geburt griffbereit

Viele Frauen können es gar nicht erwarten, die Umstandskleidung endlich wegzuräumen. Jedoch solltest du auch hier etwas damit warten. Was dir in der 6. oder 7. Schwangerschaftswoche gepasst hat, kann dir auch nach der Geburt passen. Mit der richtigen Ernährung wird es jedoch nicht lange dauern, bis du dich wieder so kleiden kannst, wie es dir gefällt. Achte in den ersten Wochen vor allem auch darauf, dass du dir Kleidung heraussuchst, in welcher du dich wohlfühlst.

9. Gönn dir was

Bestimmt gibt es etwas, das du besonders gerne hast. Hast du zum Beispiel einen Lieblingstee, dann besorg dir diesen bereits in der Schwangerschaft. Bestimmt gibt es etwas, das du besonders gern trinkst oder isst. Ganz egal, was es auch ist, achte darauf, dass du ausreichend Vorrat davon hast.

10. Lass dir helfen

In den ersten Wochen sollte das Einkaufen, Putzen, Kochen und Aufräumen nicht deine Aufgaben sein. Lass dir also helfen. Such dir bereits in deiner Schwangerschaft Unterstützung, denn diese wirst du in den ersten Wochen auf jeden Fall brauchen. Dies kann entweder ein Familienmitglied oder auch eine Person aus dem Freundeskreis sein. Wenn du keine Person findest, dann solltest du dir Gedanken darüber machen, ob du dir in diesen Wochen vielleicht eine Haushaltshilfe nimmst.

 

Mit unseren Tipps bist auch du perfekt für das Wochenbett vorbereitet. Auch, wenn du nicht allen Punkten nachgehen kannst, versuch so viele wie möglich zu erfüllen. Du, dein Körper und auch dein Baby werden es dir danken.