Babynamen-Trends 2021 – diese Namen führen die Liste an
Kleines Update: Alle, die im Jahr 2022 auf der Suche nach einem Babynamen sind, sollten sich unseren neuesten kids&me Blogartikel ansehen:
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Das neue Jahr startet und auf den Geburtsstationen tut sich was. Die Krankenhäuser rechnen in den nächsten Monaten mit einem zunehmenden Ansturm im Kreissaal und besonders spannend ist es zu schauen, wie sich die Liste der aktuellen Babynamen-Trends im neuen Jahr entwickeln kann.
In den letzten Jahren gab es nur wenig Bewegung bei den Namenslisten für Mädchen und Jungs. Immerhin neun Jahre lang war „Ben“ auf dem ersten Platz, bis er 2019 weichen musste und „Noah“ seinen Platz eingenommen hat. Bei den Mädchen stehen schon seit einigen Jahren „Emma“ und auch „Hanna(h)“ weit oben. Doch das kann sich 2021 ändern.
Die Prognosen geben Einblicke in die Änderungen der Listen
Tatsächlich lassen sich derzeit natürlich noch keine verlässlichen Angaben darüber machen, welche Vornamen 2021 die Listen anführen werden. Die Prognosen sind hier jedoch deutlich. Namensanalytiker beschäftigen sich täglich mit der Frage, welche Namen von den Eltern wohl besonders häufig ausgewählt werden. So hat sich beispielsweise der Abwärtstrend bei „Ben“ bereits seit längerer Zeit angekündigt und daher war es keine Überraschung, dass der lange beliebte Name im Jahr 2019 nicht mehr so gefragt war.
Mädchennamen – diese Trends sind 2021 zu erwarten
Weiche Namen, die auf ein „a“ enden, sind für die Mädchen schon seit Jahren sehr beliebt. Das wird sich vermutlich auch im aktuellen Jahr nicht ändern. Die aktuellen Prognosen zeigen, dass die folgenden Namen in der genannten Reihenfolge besonders oft vergeben werden könnten:
- Emilia
Emilia steht für die „Fleißige oder die Eifrige“. In diesem Jahr könnte der Name besonders oft ausgewählt werden. Er gilt als feminin, fröhlich und angenehm weich im Klang.
- Hanna oder Hannah
Schon seit dem Jahr 1979 ist der Name auf den Listen der beliebtesten Vornamen zu finden. Er steht für die „Anmutige“ oder auch die „Liebreizende“ und ist in seinem Klang sehr elegant sowie zeitlos und schön.
- Mia
Dieser Name wird übersetzt mit dem „Geschenk Gottes“ und wird eigentlich als eine kürzere Form von „Maria“ angesehen. Während „Maria“ zwar auch seine Hochzeiten hatte, aber schon länger die Liste nicht mehr erobern konnte, hält sich „Mia“ schon länger auf den ersten Plätzen.
- Emma
Bei „Emma“ handelt es sich um einen Namen mit Tradition und bereits im 19. Jahrhundert war er häufig zu finden. Bei den Vornamentrends 2021 ist er wieder weiter vorne mit dabei.
- Ella
Den ersten Platz auf der Liste der beliebtesten Vornamen in Deutschland konnte sich „Ella“ bereits im Jahr 2015 sichern. Zwar führt der Name, der für die „Strahlende“ steht, die Liste nicht an, wird aber nach wie vor sehr gerne vergeben.
- Lina
Eigentlich ist „Lina“ ursprünglich nur eine Endung verschiedener Namen gewesen, inzwischen ist es jedoch eine beliebte Kurzform, die sehr gerne vergeben wird und vor allem in Deutschland, Spanien und auch Schweden sowie Italien zu finden ist.
- Frieda
Auch Frieda ist eine Kurzform, die sich als fester Name etabliert hat und sich als weibliche Form von „Fried“ oder auch als Kurzform von „Friederike“ einen Namen gemacht hat.
- Marie
Der Name „Marie“ wird mit tiefer Liebe und herzlicher Wärme in Verbindung gebracht. Als Form des Namens der Mutter Jesu hat er auch einen christlichen Hintergrund.
- Mila
„Mila“ ist eine Kurzform des Namens „Ludmilla“ und stammt aus dem slawischen Raum. Als Bedeutung werden die Begriffe „lieb“ oder auch „teuer“ genannt.
- Lea
Bei den weiblichen Vornamen ist Lea schon seit den 1980er Jahren sehr beliebt und immer wieder in den Listen der beliebtesten Vornamen zu finden. Welche Bedeutung sich hinter dem Namen verbirgt, ist bis heute nicht ganz klar.
Jungennamen – diese Trends sind 2021 zu erwarten
Auf der Liste der Jungennahmen bei den Trends für 2021 sind viele bekannte Namen zu finden. Fast scheint es, als würden nur die Plätze ein wenig durchgetauscht werden. Auffällig ist jedoch, dass „Ben“ von der Liste der Prognosen verschwunden ist:
- Matteo
„Das Geschenk Gottes“ ist als Name in Deutschland bereits in den letzten Jahren häufiger zu finden. Vielleicht liegt das daran, dass er als sehr klangvoller gilt, als die bekannte Variante „Matthias“.
- Fynn oder Finn
Wenn es um skandinavische Namen geht, dann ist Finn bereits seit Jahren ein echter Klassiker. Bereits in den 1990er Jahren wurde der Name häufig vergeben und das ist auch 2021 zu vermuten.
- Noah
Der Name „Noah“ stellt für den „Beruhigenden“ oder auch den „Tröstenden“ und wird relativ oft mit der Bibel in Verbindung gebracht. Es ist aber auch der Klang, der dafür sorgt, dass der Name sehr häufig gewählt wird.
- Paul
Wenn es einen Klassiker gibt, der seit Jahren bei den Namen für Jungs zu finden ist, dann ist es der Name „Paul“. Die Übersetzung selbst steht für „der Kleine“.
- Emil
Das männliche Pendant zu „Emma“ ist „Emil“ und auch dieser Name wird schon seit mehreren tausend Jahren vergeben. Bis heute wird er gerne gewählt und springt zwischen den einzelnen Plätzen bei der Liste der beliebtesten Vornamen in Deutschland.
- Henry oder Henri
„Henry“ oder auch „Henri“ ist die englische Form von „Heinrich“, wurde aber auch schon im Mittelalter sehr gerne eingesetzt für Kaiser und Könige in Deutschland.
- Leon
„Leon“ wird als Kurzform von „Leopold“ oder auch von „Leonhard“ eingesetzt oder als weitere Variante von „Leo“ gesehen. Oft wird die Verbindung zu „Kraft“ und „Energie“ gezogen.
- Elias
Der Blick in die Bibel zeigt, dass es sich bei „Elias“ einst um einen großen Propheten gehandelt hat. Der Name gilt als die griechische Form von „Elijah“ und hat seinen Ursprung im Hebräischen.
- Theo
„Theo“ ist eine Kurzform von „Theodor“, die sich bereits seit Jahrzehnten durchsetzt und schon im Mittelalter häufig für Herrscher zum Einsatz kam. Bis heute wird der Name daher mit Heiligen in Verbindung gebracht.
- Felix
Der Ursprung des Namens „Felix“ liegt im Lateinischen und die Bedeutung wird mit dem „Glücklichen“ in Verbindung gebracht. Bereits im Römischen Reich trugen Herrscher den Namen und bis heute ist er immer wieder in der Liste der beliebtesten Vornamen zu finden.
Ob die Prognosen zu den Namentrends für das Jahr 2021 auch wirklich eintreten, wird zwar erst in einem Jahr zu erkennen sein, erkennbar ist aber jetzt bereits, dass viele Klassiker gerne ausgewählt werden.
Quellen:
https://gfds.de/vornamen/beliebteste-vornamen/#
https://www.sueddeutsche.de/panorama/vornamen-neugeborene-emma-ben-statistik-1.4739906